12. März 2025, 18.00 – 19.30 Uhr

Klimagerechtigkeit – Wenn der Planet seine Rechte einfordert

Aktivist_innen schlagen Alarm, die Medien berichten, und die Wissenschaft liefert Beweise: Unser Planet ist in einem schlechten Zustand. Trotz der alarmierenden Fakten, erschreckender Zahlen und Beteuerungen des guten Willens reichen die Massnahmen nicht, den Weg in die drohende Katastrophe zu verlassen. Kann der Trend noch umgekehrt werden und wenn ja, wie? In den letzten zehn Jahren hat der Begriff der Klimagerechtigkeit die Diskussion auf ein neues Niveau gehoben. Die ökologische Krise hat soziale, ethische und moralische Folgen, aber können diejenigen, die am stärksten darunter leiden, Gerechtigkeit einfordern? Kann das Recht den wachsenden Ungleichheiten entgegenwirken? Kann es diejenigen bestrafen, die davon profitieren, oder Gesetze schaffen, um bestimmte Praktiken zu verbieten? Ist es möglich, einem Fluss, einem Gletscher oder nichtmenschlichen Tieren eine eigene Rechtsstellung zu verleihen? Können wir unsere Welt mit der Hilfe der Justiz wieder ins Gleichgewicht bringen?

 

Mit:

  • Camilla Jacquemoud, Rechtsanwältin und Lehrbeauftragte an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Unifr
  • Ivo Wallimann-Helmer, Professor am Departement für Geowissenschaften, Unifr
  • Yvan Maillard Ardenti, Umweltschützer, Verantwortlicher für Klimagerechtigkeit, HEKS

Moderation: Nils Kapferer, Doktorand, Soziologie und Recht

 12. März 2025, 18.00 – 19.30 Uhr

 Nouveau Monde, Esplanade de l'Ancienne-Gare 3, Freiburg